Freitag, 1. April 2016



2. Führungsstruktur, Geldquellen und Bedrohungscharakter des IS
Wie in Kapitel eins gezeigt hat der IS seine schnelle Etablierung als territorialer Staat politischen und sozioökonomischen Problemen im Irak sowie dem Bürgerkrieg in Syrien zu verdanken. Allein ein Staat benötigt klare Strukturen, eine Regierung und Finanzquellen, um zu funktionieren und langfristig bestand zu haben. Wie sehen diese Strukturen beim IS aus und welche Mechanismen gewährleisten seine Existenz? Welche Geldquellen hat der IS und was macht seinen Bedrohungscharakter einerseits seine Anziehungskraft andererseits aus? Bevor diese Fragen beantwortet werden können, gilt es zunächst einen Blick auf die Quellen zu werfen, aus welchen Informationen zum staatlichen Charakter des IS stammen. Danach wird die Führungsstruktur des IS betrachtet und seine Funktionsweise dargestellt. Es folgt ein Blick auf die Geldquellen des IS, wobei auch zu klären ist, warum es so schwer ist diesen Geldfluss zu stoppen. Feindbild und Unterstützter des IS ergänzen den dritten Abschnitt dieses Blogteils bevor im abschließenden Fazit herausgearbeitet wird, wie dieses Gesamtbild zum Bedrohungscharakter des IS beiträgt. Welche Quellen gibt es nun zu Funktionsweise und Führungsstruktur des IS?
2.1 Quellen zum IS
Eine erste Sammlung zentraler Dokumente zum Islamischen Staat wie USB-Sticks und Computerfestplatten fiel bereits vor der Ausrufung des IS im Verlauf einer Razzia irakischer Spezialtruppen gegen den Kriegsminister von ISIS in die Hände der irakischen Regierung.[1] Diese erteilte einer Forschergruppe aus SWR, SZ und WDR sowie dem renommierten King’s College London Teile der Dokumente einzusehen und zu analysieren. Neben Informationen zu den staatlichen Strukturen beinhalten diese ausführliche Listen zu Waffenkäufen, Daten zu den Kämpfern und Selbstmordattentätern. Beispielsweise wird jeder IS-Kämpfer namentlich mit all seinen Personalien registriert, über seine Einsätze wird Buch geführt ebenso über sein Gehalt. Aus den Erzählungen eines deutschen Rückkehrers ist bekannt, dass Rekruten sich im Moment ihrer Ankunft beim IS entscheiden müssen, ob sie „einfache“ Kämpfer werden wollen oder bereit für die Ausbildung zum Selbstmordattentäter sind. In Anbetracht dieser Dokumente und durch das Angebot eines Lebens im Kalifat (dieses endete 1924 als Folge des 1. Weltkrieges) ging die Bundesregierung bereits 2014 davon aus, dass der IS eine „größere Herausforderung für die westliche Staatengemeinschaft“ als al-Qaida sein werde[2] – eine Feststellung, die durch die jüngsten Ereignisse bewiesen wurde. Es stellt sich allerdings auch die Frage, wie es möglich ist die Attentäter von Paris auf IS-Akten mit Einreisedatum in den IS verzeichnet sind[3] und dennoch ungehindert nach Europa gelangen konnten – hier gilt das die EU dringend intensiver an einem gemeinsamen die Grenzbeamten umfassenden Nachrichtendienst arbeiten muss. Wie funktioniert nun der IS laut den vorliegenden Quellen und was macht ihn so gefährlich?
2.2 Führungsstruktur und Funktionsweise des IS
„Diese Dokumente bestätigen im Prinzip, dass die gesamte Organisation eigentlich viel rationaler und viel durchdachter ist, als wir uns das bisher vorgestellt haben“[4], so kommentierte Professor Naumann vom King’s College nach Analyse der vorliegenden Unterlagen die staatlichen Strukturen des IS. Werfen wir also zunächst einen Blick auf die Führungsstruktur des IS und schauen uns dann seine Funktionsweise, eine Kombination aus staatlichen Strukturen einerseits und Brutalität und Grausamkeit andererseits an.
2.2.1 Die Führungsstruktur des IS
Jede Organisation, jeder Staat, jede Gruppe, welche effektiv arbeit möchte, benötigt eine klare Linien im Hinblick auf Sprecher, Entscheidungsträger, verantwortliche für Finanzen usw. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen Apparat in der Bundesregierung mit vielen verschiedenen Ministerien und jeweiligen Landesregierungen für jedes Bundesland. Die Einrichtungen des IS vergleichbar mit denen der Bundesrepublik Deutschland? Tatsächlich sind einige der Sturkturen des IS wohl mit jedem Staatsaufbau vergleichbar, wie schnell deutlich wird: Staatsoberhaupt ist Abu Bakr al-Bagdadi als selbstproklamierter Kalif Ibrahim als religiöser Anführer am ehesten mit dem Papst vergleichbar, vereint er auch Teile der Ämter von Bundespräsident und Bundeskanzlerin in sich. Direkt unter ihm als seine Sprecher finden sich je ein Regierungsvertreter für Syrien und den Irak, welche dafür sorgen, dass die Anordnungen von oben an die Gouverneure der Provinzen weitergegeben werden. Von diesen mit den Bundesländer in Deutschland oder den Bundesstaaten in den USA vergleichbaren Provinzgouverneuren finden sich fünf in Syrien und sieben im Irak. In der IS-„Regierung“ gibt es außerdem neun Räte, die zum Teil von der Namensgebung an westliche Ministerien und Institutionen erinnern. Konkret existieren: Führungs- und Schurarat von den Aufgaben her vergleichbar mit Bundesrat und Bundestag, Rechtsrat als Justizministerium, Militärrat, Geheimdienstrat und Sichererheitsrat entsprechen in etwa einer Kombination aus Verteidigungsministerium und Bundesnachrichtendienst, dem Finanzministerium angelehnt ist der Finanzrat, während der Medienrat Teilaufgaben des Kultusministeriums beinhaltet. Einzig ohne Entsprechung ist der Hilfsrat für Kämpfer, der wohl am ehesten im Sozialen Bereich anzusiedeln ist, gehören schließlich zu seinen Aufgaben Hilfe bei der Eheschließung sowie Sorge für Angehörige und Hinterbliebene im Todesfall. Die folgende Grafik fasst das Gesagte bildlich zusammen, bevor der Frage nachgeganen wird, welche weiteren staatlichen Strukturen und Aufgaben sich im IS finden lassen.


2.2.2 Funktionsweise des IS
Grundsätzlich ist charakteristisch für den IS, dass sein Funktionieren sich einerseits auf klassische staatliche Einrichtungen stützt andererseits aber Brutalität und Grausamkeit zur Abschreckung sowohl der eigenen Staatsbürger als auch des Auslandes verwendet. Zunächst eine Auflistung der „positiven“ Instrumente des IS. Der IS bietet seinen Anhänger sowohl Krankenversicherungen als auch Heiratsbeihilfen für Kämpfer, die sonst in der islamischen Welt wichtige Mitgift nicht stellen könnten. Außerdem erhalten Familien toter oder gefangener Kämpfer Unterstützungszahlungen. Diese „Sozialleistungen“ machen insgesamt einen höheren Anteil der Ausgaben des IS aus als die Ausfwendungen für Waffen. Schließlich verfügt jede Provinz des IS über einen eigenen Etat, wobei die wohlhabenderen Provinzen die ärmeren in einer Art Länderfinanzausgleich unterstützen. Wie sieht nun die andere, grausame Seite des IS aus?
Vieles von dem, was zur Grausamkeit und Brutalität des IS zählt, ging durch die Medien. So die Zerstörung von Kulturgut, den archäologischen Stätten wie Niniwe im Irak oder Palmyra in Syrien einzig weil diese Orte Erinnerungen an eine polytheistische Vergangenheit widerspiegeln, welche dem radikalen Islambild des IS entgegenstehen. Auch bekannt sind die grausamen Hinrichtungen von ausländischen Geiseln, vor allem Journalisten so aus Japan, Frankreich, Großbritannien und den USA, mit Enthauptungen vor offener Kamera – ein entscheidener Grund dafür, dass sich in die IS bestetzten Gebiete keine Hilfskonvois trauen können. Hinzu kommen Videos von Massenhinrichtungen Abtrünniger innerhalb des Islam, so Schiiten, oder aber die bekannten Bilder vom Vorgehen gegen die Volksgruppder Jesiden im vergangenen Jahr. Insbesondere die Frauen und Mädchen dieser religiösen Minderheit leiden bis heute an der Verschleppung durch Kämpfer des IS. So gibt es im Internet eine eigene Plattform, auf welcher Mädchen als Sexsklavinnen zur Versteigerung angeboten werden – manchmal gelingt es Vertetern der Jesiden hierüber auch einzelne Frauen und Kinder zu befreien, die dann schon schwer traumatisiert zusätzlich mit dem Tod von Ehemann und weiteren Angehörigen konfrontiert werden[5]. Abschließend gilt im IS die Scharia in ähnlicher Härte wie es aus Zeiten der Talibanherrschaft in Afghanistan bekannt ist: für kleinste Vergehen gegen das Islamverständnis des IS werden öffentlich Amputationen vorgekommen und Menschen grausamst hingerichtet, oft werden die Opfer dieser Hinrichtungen tagelang auf zentralen Verkehrswegen zur Schaugestellt.
Zusammengefasst lässt sich somit feststellen, dass der IS der restlichen Welt angelehnte staatliche Strukturen besitzt und sich in Teilen sogar den Anstrich eines Sozialstaates gibt. Demgegenüber stehen jedoch beispiellose Grausamkeit und Brutalität, welche jede Hilfe von außen unmöglich machen und für die Bewohner des IS ein Leben unter andauernder Bedrohung von Leib und Leben bedeuten. Wie kann ein solcher Terrorstaat an Geld kommen? Wer sind seine Anhänger und welchem Feindbild haben sie sich verschrieben?

2.3 Geldquellen, Feindbild und Anhänger des IS
Bevor dieser Abschnitt auf Feindbild und Anhänger des IS eingeht, gilt es zuerst zu prüfen, welche Geldquellen dem IS zur Verfügung stehen. Dabei geht es auch um die Frage, warum es für die restlich Welt so schwer ist den Finanzstrom des IS zu stoppen.
Insgesamt lassen sich vier Geldquellen des IS benennen: a) der Verkauf von Rohöl aus den erbeuteten Ölfeldern auf dem Schwarzmarkt, b) der Verkauf von archäologischen Stücken auf selbigem Markt, c) Steuergelder aus den regierten Provinzen, insbesondere die von Christen  für das Bleiberecht zu leistende Kopfsteuer (jizya) und schließlich d) von Anhängern aus den Golfstaaten kommende Finanzmittel. Es ist nachvollziehbar, dass es gegen c), Steuergelder, kein Mittel gibt, doch handelt es sich dabei sicherlich nicht um die wichtigste Geldquelle. Deutlich bedeutender sind die Erträge aus a) und b) als Erdöl und archäologischen Stücken auf dem Schwarzmarkt, hier ist die internationale Staatengemeinschaft gefordert. Was ist bisher getan worden? Einfach gesagt zu wenig bis nichts. Erst seit dem 18.12.2015, weniger als vier Monaten, gibt es eine Resolution des UN-Sicherheitsrates die zum gemeinsamen Vorgehen gegen die Finanzierung des IS aufruft, da er „ausgetrocknet werden“ soll.[6] Entsprechen verlangt die Resolution von den UN-Mitgliedern binnen vier Monaten zu erklären, welche Schritte sie konkret gegen die Finanzquellen des IS eingeleitet haben – erste Ergebnisse bzw. Maßnahmen sollten also Mitte April zu erwarten sein. Generell gilt, dass eine Hauptschwierigkeit beim Stopp des Geldflusses an den IS im internationalen Bankgeheimnis liegt, so dass es fast unmöglich ist z.B. die Käufer antiker Stücke zu entlarven. Was den Geldfluß aus den Golfstaaten, also d), angeht, so ist abzuwarten, inwieweit diese als UN-Mitglieder auf die Resolution reagieren und von regierungseite aus gegen die Financiers des IS vorgehen – der aufgrund seines Islambildes durchaus viele Anhänger/Bewunderer so in Saudi-Arabien findet und in seinem Feindbild auch Sympathisanten anlockt.
Was für ein Feindbild hat nun der IS? In seiner Anfangsphase bis Mitte 2015 hatte der IS im Unterschied zu al-Qaida ein eher innerislamisches Feindbild. Entsprechend waren schiitische Muslime in Irak und Syrien ein erstes Ziel des IS, des weiteren – ein Hauptkritikpunkt der islamischen Welt an der Ideologie des IS – alle sunnitischen Muslime, welche die radikale, salafistisch wahhabitisch geprägte Islamvorstellung des IS nicht akzeptieren. Hinzu kommen alle religiösen Minderheiten, welche nicht zu den Buchreligionen (Christen- und Judentum) zählen, und daher laut Auffassung des IS entweder zum Islam Konvertieren müssen oder zu töten sind – dies der Hintergrund für die Massaker an den Jesiden. „Neu“ hinzugekommen ist seit den Attentaten in Paris am 13.11.2015 die westliche Welt als Gegner des IS. Möglicherweise handelt es sich hierbei um länger geplante Aktionen, die erst jetzt zur Umsetzungsgelangten, , es ist aber ebenso realistisch, dass die aktuellen Anschläge auch eine Verzweifelungsreaktion auf die zuletzt erfolgten Gebietseinbussen des IS sind. Tatsache ist, dass dieses umfassende Feindbild dem IS weltweit Anhängerschaft und Unterstützung vor allem durch radikal-islamische Gruppen sichert.
Ein Großteil der nachgewiesenen Anhänger des IS haben gewissermaßen die Fahnen gewechselt und waren früher im Netzwerk von al-Qaida lokalisiert. Beispiele hierfür sind in Südostasien v.a. die Tehrik-i Taliban (Pakistan), Abu Sayaf (Philippinen) und die Jemaah Islamiyah (Indonesien); in Afrika finden sich Ansar Bait al-Maqdis (Sinai/Ägypten), Dschund al Chalifa (Algerien) und Boko Haram (Nigeria), hinzu kommen in Libyen nachgewiesene Ausbildungslager des IS. Diese Anhängerschaft ist zum Großteil zwar rein nominell, erzielt aber beim Verüben von Anschlägen eine große Wirkung, da sie zur Globalität von IS und seiner Unberechenbarkeit beiträgt. Auch wird durch diese Verbreitung in verschiedenen Gruppen die Bekämpfung des IS deutlich schwerer, da es nicht genügt sich allein auf dessen staatliches Territorium zu konzentrieren. Ein weiterer Punkt sind die zahlreichen Rekruten, welche dem IS aus Europa insbesondere aber auch aus Zentralasien und dem Kaukasus zuströmen und insbesondere die beiden letztgenannten durch eigene Kampferfahrungen wesentlich zum Erfolg des IS beitragen. Schließlich gibt es noch einen gänzlich unberechenbaren Kreis der IS-Gefolgschaft: sog. „einsame Wölfe“, d.h. Menschen, die niemals im IS waren, sondern sich selbst zu Hause, z.B. durch das Internet, radikalisiert haben und sich dann zu Anschlägen im Namen des IS, so wie in den USA vergangenes Jahr, berufen fühlen.

„Jeder kann ein Anhänger des IS sein oder werden,“ diese Aussage erscheint vielleicht überzogen, spiegelt aber den Bedrohungscharakter des IS perfekt wieder. Dieser gründet sich nach innen auf klare staatliche Strukturen inklusive Sozialleistung gepaart mit der dauernden Angst der Menschen gegen die Scharia zu verstoßen und Opfer von Körperstrafen zu werden. Nach außen ist der Bedrohungscharakter noch deutlicher gegenzeichnet von Grausamkeit und Brutalität aber auch von der Unberechenbarkeit des IS und seiner Anhängerschaft gegen welche die Geheimdienste machtlos erscheinen, zu wenig kooperiert wird. Um dem IS etwas von seiner Bedrohlichkeit zu nehmen ist daher zwingend erforderlich, dass seine finanziellen Ressourcen gekappt werden und so wenig wie möglich Text, Bild und Tonmaterial an die Öffentlichkeit, ins Internet gelangt. Was bleibt nach dem bisher gesagten festzuhalten? Der IS IST ein derzeit existender Staat mit einer weltweiten Zahl von Anhängern, der lange – bis Dezember 2015 – von der Unstimmigkeit seiner Gegner, insbesondere der Weltmächte USA und Russland, profitierte und sowohl zum Implodieren des gesamten Nahen Ostens führen kann, als auch in seinen Auswüchsen einen dritten Weltkrieg oder das Zerbrechen der EU auslösen könnte. Schauen wir im dritten Blogteil auf die regionalen Auswirkungen des IS, in Irak und Syrien sowie weiteren Staaten des Nahen Ostens sowie in Afrika.


[1] Ein ausführlicher Bericht zum Fund und zum Inhalt dieser Dokumente findet sich auf tagesschau.de: Weltspiegel Extra (Video): „Die Bürokratie des Terrors“ (14.11.2014), http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-40295.html, zuletzt eingesehen am 29.03.16
[2] zit. Nach: Christian Deker, Volkmar Kabisch und Georg Mascolo, NDR-Ressort Investigation (14.11.2014): Geheimdokumente des IS beleuchten – wie der „Islamische Staat“ funktioniert, in: http://www.tagesschau.de/ausland/islamischer-staat-103.html, zuletzt eingesehen am 30.03.16
[3] siehe dazu: Georg Heil, Andreas Spinrath und Volkmar Kabisch (11.03.16): Pars-Attentäter in IS-Akten dokumentiert, in: http://www.tagesschau.de/ausland/is-paris-attentaeter-101.html
[4] zit. Nach: Christian Deker, Volkmar Kabisch und Georg Mascolo, NDR-Ressort Investigation (14.11.2014): Geheimdokumente des IS beleuchten – wie der „Islamische Staat“ funktioniert, in: http://www.tagesschau.de/ausland/islamischer-staat-103.html, zuletzt eingesehen am 30.03.16
[5] Alexander Stenzel, Volkmar Kabisch und Amir Musawy (28.11.2015): Der Sklavenmarkt des IS, in: http://www.tagesschau.de/ausland/recherche-jesiden-101.html, zuletzt eingesehen am 01.04.2016
[6] Zu den Resolutionen siehe: Kai Clement (17.12.15): Finanzströme des IS kappen, und o.A. (18.12.15): UN wollen IS austrocknen, http://www.tagesschau.de/ausland/un-sicherheitsrat-is-107.html und http://www.tagesschau.de/ausland/un-sicherheitsrat-is-105.html, zuletzt eingesehen am 31.03.16